Dieses an die Malerei der Secessionisten
erinnernde Gemälde ist 1961, kurz vor dem Beginn des Umzugs in die
Schweiz und seiner Arbeit am großen Kreuzigungspanorama in Einsiedeln
entstanden.
Ein interessanter Vergleich bietet
sich an zwischen diesem hier abgebildeten Gemälde kurz vor dem absoluten
Höhepunkt seiner figuralen Malerei verbunden mit der Schaffung des
riesigen Panoramagemäldes und dem zuvor gezeigten Bild, "Asyl",
Verz. Nr. 88, das er nach der Vollendung des Panoramas gemalt hat.
Hier, auf diesem Bild, versinnbildlicht
er die (seine ?) Familie als den Ort der Harmonie, der Ruhe und des Friedens.
Er hat dieses Gemälde in einer für ihn sehr glücklichen
Situation gemalt, in der Kenntnis, als Sieger aus einer internationalen
Ausschreibung hervorgegangen zu sein, die verbunden war mit der Beauftragung
der Schaffung des Kreuzigungspanoramas.
Zwischen dem hier und dem zuvor gezeigten
Bild "Asyl" haben große, zum Teil einschneidende Veränderungen
im Leben von Hans Wulz stattgefunden. Die gewaltige Arbeitsleistung am
Kreuzigungspanorama hatte ihm viel Ruhm eingebracht, auch materiellen Erfolg
und Wohlstand. Jedoch hat ihn dieses Ereignis verändert, ihm Opfer
abverlangt, persönlich, künstlerisch, in der Themenwahl und Ausführung
seiner figuralen Gemälde und famliär.